Renate Fischer

Glossar

 

Dyade

In der Soziologie wird unter einer Dyade eine intensive Zweierbeziehung verstanden.
Ich verwende den Begriff "Dyade" im Sinne eines strukturierten Zwiegespräches. Die von mir angebotene Dyadenarbeit wurde Mitte der 60iger Jahre in den USA von Ava und Charles Berner als Methode der Selbsterforschung und Selbstklärung sowie der intensiven Begegnung mit anderen entwickelt und wird seit Mitte der 80iger Jahre in Deutschland angeboten und praktiziert (Nanna Michael, Rima Meyendorf, Helga Parkin u.a.)

Seit einigen Jahren werden Dyaden im Rahmen der GFK auch in anderer Form und mit anderen Inhalten angeboten. Ich folge aufgrund meiner Ausbildung und meinen eigenen positiven Erfahrungen dem ursprünglich entwickelten Format.

Intuition

Als Intuition wird das Wissen jenseits des logischen Denkens bezeichnet, das Wissen jenseits von analytischen Denk-Prozessen. Es ist das Wissen, das spontan in einem Menschen auftaucht und als richtig und zutreffend erkannt wird. Jeder Mensch ist intuitiv, denn intuitives Denken, Handeln und Fühlen sind dem Menschen innewohnende Fähigkeiten. Die Bereitschaft, das eigene intuitive Wissen wahrzunehmen und ihm zu vertrauen, ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. Intuition wird auch als „das Bauchhirn" bezeichnet, welches uns sagt, was richtig und was falsch für uns ist. Es gibt Menschen, die auf ihre Intuition „schwören" und sich zu 100% auf sie verlassen, für andere ist Handeln nach dem „Bauchgefühl" verpönt.

Intuitives Wissen ist in jedem Fall unmittelbares Wissen, dessen Quelle nicht erklärbar ist und das in manchen Zusammenhängen auch als „höheres Wissen" bezeichnet wird.

 

Sensitivität

Unter Sensitivität verstehen wir erweiterte Sinneswahrnehmungen. So wie wir Menschen mit unseren äußeren Sinnen – dem Sehsinn, dem Hörsinn, dem Tastsinn, unseren Fähigkeiten des Riechens und Schmeckens – die Außenwelt wahrnehmen und erfassen, so stehen uns erweiterte Sinneswahrnehmungen zur Verfügung. Sie sind Ergebnis unserer nach Innen gerichteten Aufmerksamkeit und umfassen die Fähigkeiten des inneren Sehens, des inneren Hörens, des inneren Fühlens, des inneren Riechens und Schmeckens. Mit Hilfe unserer inneren Sinne erfassen wir die Welt auf einer tieferen Ebene, wir nehmen Aspekte wahr, die allein durch physische Sinneswahrnehmungen so nicht deutlich werden würden. So wie wir gelernt haben, unsere äußeren Sinneswahrnehmungen zu verstehen, können wir auch unsere inneren Sinneswahrnehmungen zu einer zuverlässigen Quelle für ein ganzheitliches Wahrnehmen und Verstehen der Welt ausbilden.

 

Medialität

Unter Medialität wird die Fähigkeit verstanden, mit Wesenheiten zu kommunizieren, die sich nicht oder nicht mehr sprachlich ausdrücken können. Das können kleine Kinder sein, Tiere, Unfall- oder Koma-Patienten oder auch Menschen oder Tiere, die ihren Körper bereits verlassen haben. Der medial Begabte bzw. das Medium stellt seine Fähigkeit in den Dienst eines Sprechenden und eines nicht Sprechenden und bildet eine Kommunikationsbrücke. Das bedeutet, er verleiht dem nicht sprechenden Wesen Stimme und Sprache – oder die Fähigkeit des schriftlichen oder künstlerischen, auch musikalischen oder heilerischen Ausdrucks - und transportiert auf diese Weise Informationen und Inspirationen aus der energetischen Welt. Eine zuverlässige Medialität entsteht oder wächst auf der Basis einer soliden und zuverlässigen Sensitivität. Viele Beispiele sind in den letzten Jahren bekannt und auch veröffentlicht worden, in denen sich zeigt, auf welch konstruktive Weise mediale Fähigkeiten eingesetzt werden können.